Um
die Entstehung dieses Gerichts ranken sich mehrere Legenden.
Französische Köche behaupten, dass das Gericht aus der
französischen Küche kommt und man ursprünglich das Hähnchenfleisch
samt Butter geklopft hat. Amerikanische Köche behaupten dagegen,
dass es ihre Erfindung ist. Eine weitere Legende besagt, dass dieses
Gericht anlässlich der Begrüßung der aus Deutschland rückkehrenden
ukrainischen Delegation kreiert wurde. Unabhängig von diesen
historischen Streitigkeiten ist es ein beliebtes Rezept mit einigen
Variationen und Ergänzungen in jedem ukrainischen Haushalt.
Ich möchte Ihnen mein eigenes Rezept vorstellen – „Мої котлети по Київські”.
Zutaten für 4 Portionen 4 Hähnchenbrustfilets
1 EL Frischkäse
Salz
Mehl
Paniermehl
1 Ei
1 TL Butter
Sonnenblumenöl
Rotes Curry (Pulver) oder Sambal Oelek
1/2 Zitrone
Hähnchenbrustfilets
mit dem Messer längst halbieren. Fleisch dünn klopfen und salzen.
Auf die Mitte der Filets jeweils 1/2 TL Frischkäse geben und die
Filets einrollen.
Für die Panade
kommt jede Zutat in eine separate Schüssel oder auf einen nicht zu
kleinen Teller. Das Ei wird mit einer Gabel verquirlt, so dass sich
Eiweiß und Eigelb vermischen. Das Ei mit rotem Curry oder Sambal
Oelek würzen. Die erste Panadenschicht besteht aus Mehl, ihr folgt
das Ei. Das Fleisch mehrmals im Ei umdrehen. Auf dem letzten Teller
mit dem Paniermehl werden die Filets wieder von allen Seiten
gründlich gedreht. Damit die Brösel noch besser haften und der
Frischkäse nicht herausfließt, kann ruhig mit der Hand ein bisschen
aufgedrückt werden.
In einer Pfanne
Sonnenblumenöl erhitzen und die Schnitzel von beiden Seiten
goldbraun anbraten. Butter in die Pfanne zugeben und weitere 2 Min.
braten. Schnitzel auf ein Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei
160°C noch weitere 10-12 Min. garen.
Serviervorschlag:
Beliebte Beilage zu Hähnchenschnitzel
nach Kyiver Art
sind Bratkartoffeln mit Blattsalat.
Bratkartoffeln:
Pellkartoffeln kochen, abkühlen lassen, vierteln und in einer
vorgeheizten Pfanne mit etwas Pflanzenöl braten.
Salat:
Blattsalat waschen sowie mit Essig, Sonnenblumenöl und Salz
anmachen.